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Babymütze und Halstuch nähen

NÄHANLEITUNG

Babymütze und Babyhalstuch nähen: Kostenlose Schnittmuster

Schritt-für-Schritt Nähanleitung + Schnittmuster

Mit unserem kostenlosen Schnittmuster – einem praktischen Freebook – kannst du ganz einfach eine süße Babymütze und ein passendes Halstuch nähen.
In der Schritt-für-Schritt-Anleitung zeige ich dir genau, wie du beide Accessoires aus Jersey oder anderen dehnbaren Stoffen nähst – ideal für Anfänger*innen und alle, die gerne kleine, schnelle Projekte umsetzen.

Im Blogbeitrag findest du nicht nur das kostenlose Schnittmuster zum Download, sondern auch wertvolle Tipps, wie du ganz einfach Druckknöpfe anbringst, ohne den Stoff zu beschädigen. So gelingen dir Babymütze und Halstuch nicht nur optisch schön, sondern auch funktional und haltbar.
Perfekt als Geschenk zur Geburt oder für den eigenen kleinen Schatz!

Download kostenloses Schnittmuster „Happy Baby Mütze und Halstuch“

Das kostenlose Schnittmuster in den Größen 50-92  kannst du dir hier kostenlos herunterladen:

FREEBOOK HAPPY BABY MÜTZE UND HALSTUCH


Varianten

Du kannst die Happy Baby Mütze und das Happy Baby Halstuch in verschiedenen Varianten aus unterschiedlichsten Stoffen nähen. 


Schritt-für-Schritt-Anleitung: Babymütze nähen

1. Größe wählen und drucken

Damit du es beim Ausschneiden besonders einfach hast, kannst du dir nur die benötigte Größe ausdrucken. Dazu findest du je Größe einen Button in der Schnittdatei. Klicke einfach auf deine
gewünschte Größe. Beim Ausdrucken des Schnittmusters musst du darauf achten, dass im Druckdialog “Tatsächliche Größe” angeklickt ist. Überprüfe die Größe mit Hilfe des Kontrollkästchens.
Dieses muss genau 5 cm lang sein.


2. Schnittmuster ausschneiden

Schneide die gewünschte Größe aus. Eine Nahtzugabe von 7 mm ist bereits im Schnittmuster enthalten.

Die Grundanleitung ist für eine Mütze mit Ohren. Du kannst diese aber auch einfach weglassen.


3. Zuschnitt

Folgende Teile werden benötigt:
2x Mütze im Bruch
2x Bund
4x Ohren


4. Seitenteile schließen

Falte die beiden Mützenteile und nähe die Spitze, welche sich auf der geschlossenen Seite befindet, zusammen. Beginne bei der Spitze und lasse die Naht schön auslaufen. Wenn du mit der Overlock nähst, musst du die Fadenraupen anschließend sichern.


5. Naht auslaufen lassen

Es ist wichtig, dass du die Naht schön
auslaufen lässt, damit die Spitzen nachher nicht unschön vom Kopf abstehen.
Dies gelingt am besten, wenn du immer
an der Spitze der Mütze beginnst. Ich
habe die Nährichtung mit Pfeilen eingezeichnet.


6. Ohren Vorbereiten

Wenn du die Mütze ohne Ohren nähen willst, mach direkt bei Schritt 8 weiter.

Lege jeweils zwei Ohren rechts auf rechts übereiander und nähe die Rundung zusammen. Die gerade Seite bleibt dabei als Wendeöffnung. Schneide dann die Nahtzugabe zurück, wende das Öhrchen und steppe es, wenn du magst, knappkantig ab.


7. Ohren annähen

Stecke die Ohren an die markierte
Position im Schnittmuster. Die offene Seite zeigt dabei nach außen. Nähe
die beiden Ohren mit ein paar Stichen innerhalb der Nahtzugabe fest.


8. Mützenteile verbinden

Lege das zweite Mützenteil rechts auf rechts auf das erste Mützenteil. Stecke die Rundungen zusammen. Die beiden Nähte in der oberen Mitte treffen dabei genau aufeinander. Wenn du mit der Overlock nähst, klappe eine Nahtzugabe nach vorne und die andere nach hinten, damit die Naht nicht zu dick wird.
Nähe die beiden Teile in einem Zug zusammen.


9. Bund vorbereiten

Lege die beiden Bundteile rechts auf rechts übereinander und schließe die beiden kurzen Seiten.


10. Bund umklappen

Falte den Mützenbund wie ein Bündchen. Also links auf links, dass die beiden Nähte innen liegen. Der
Mützenbund ist nun nur noch halb so hoch.


11. Bund annähen

Der Mützenbund wird rechts auf links an die offene Kante der Mütze gesteckt. Die beiden Bundnähte liegen dabei genau auf den beiden Mützennähten. Nähe den Bund rundherum fest.


12. zwischenstand

So sollte deine Mütze nun aussehen.
Es ist richtig, dass die Naht von außen sichtbar ist.


13. Bund umklappen

Klappe den Bund auf die rechte Seite der Mütze um und fixiere ihn rundherum mit Klammern oder Stecknadeln. Die gerade entstandene Naht liegt nun zwischen Bund und Mütze.


14. Fixieren

Der Bund wird an beiden Seiten im Nahtschatten an der Mütze fixiert. Nutze dazu farblich passendes Garn. Wenn du magst, kannst du vorne noch ein Label aufnähen, um den Bund auch in der
vorderen Mitte zu fixieren.


15. Fertig

Ich würde mich freuen, wenn du deine genähten Werke bei Veröffentlichung mit #happybabymütze versiehst.


Schritt-für-Schritt-Anleitung: Babyhalstuch nähen

1. Größe wählen und drucken

Damit du es beim Ausschneiden
besonders einfach hast, kannst du dir nur die benötigte Größe ausdrucken. Dazu findest du je Größe einen Button in der Schnittdatei. Klicke einfach auf deine gewünschte Größe. Beim Ausdrucken des Schnittmusters musst du darauf
achten, dass im Druckdialog “Tatsächliche Größe” angeklickt ist. Überprüfe die Größe mit Hilfe des Kontrollkästchens. Dieses muss genau 5 cm lang sein.


2. Schnittmuster ausschneiden

Schneide die gewünschte Größe aus. Eine Nahtzugabe von 7 mm ist bereits im Schnittmuster enthalten.


3. Zuschnitt

Folgende Teile werden für die
Basic-Version benötigt:
1x Vorderteil im Bruch
1x Rückteil im Bruch
2x Vlieseline für Knopfleiste


4. Vlieseline aufbügeln

Verstärke das Rückteil mit den beiden Stücken Bügelvlies.


5. Vorderteil und Rückteil

Stecke die beiden Rundungen vom Vorderteil genau auf die beiden Rundungen vom Rückteil.


6. Vorderteil und Rückteil

Stecke auch die beiden Bruchlinien – also genau die Mitte der beiden Teile – übereinander.


7. Vorderteil und Rückteil

Jetzt kannst du alles rundherum
gleichmäßig feststecken.


8. zusammennähen

Nähe die beiden Teile zusammen.
Lass dabei an einer Seite – am besten
im Bereich der Knopfleiste – eine Wendeöffnung von ca. 5cm.


9. Wenden

Wende das Halstuch durch die Wendeöffnung. Die Nahtzugabe der Wendeöffnung klappst du anschließend nach innen und steckst den Bereich fest.


10. absteppen

Steppe das Halstuch knappkantig rundherum ab. Dabei wird auch die Wendeöffnng geschlossen. Am besten funktioniert das mit einem Schmalkantnähfuß. Erhöhe die Stichlänge ein bisschen und senke – wenn möglich – den Nähfußdruck. Beim absteppen darf der Stoff nicht gedehnt werden.


11. Knopf anbringen

Bringe auf jeder Seite einen Jersey-Druckknopf an. Beachte dabei die Hinweise weiter unten auf der Seite. Wenn du magst, kannst du auf einer Seite auch zwei Knöpfe anbringen. So passt das Halstuch länger.


12. Fertig

Ich würde mich freuen, wenn du deine genähten Werke bei Veröffentlichung mit #happybabyhalstuch versiehst.


Tipps zum anbringen von Jersey Druckknöpfen

Hier findest du Tipps zum Anbringen von Jersey Druckknöpfen. Wichtig ist, dass es wirklich Jersey Druckknöpfe aus Metall sind und keine Plastik-Druckknöpfe. 


Größe

Es gibt verschiedene Druckknopfgrößen. Die gängigste Größe ist 11mm. Es gibt aber auch Druckknöpfe mit 9mm. Gerade für Knopfleisten sind diese kleinen Druckköpfe auch super geeignet.


Verstärken

Bei dünnen Stoffen empfiehlt es sich, ein Stück Vlieseline auf die Rückseite des Stoffs aufzubügeln. Du findest die Schnittteile für die Vlieseline Stücke ebenfalls im Schnittbogen.
Dafür eignet sich ein dünnes Bügelvlies wie z.B. Vlieseline H 200.
Alternativ dazu kannst du auch fertige Punkte – sogenannte Wonderdots – aufbügeln.


Schließkraft verringern

Jersey Druckknöpfe schließen am Anfang sehr fest. Erst nach vielfacher Benutzung lässt die Schließkraft etwas nach. Damit der Stoff nicht bei der ersten Benutzung reißt, kannst du die Schließkraft etwas verringern. Nimm dir dazu eine Schere oder kleine Zange und drücke die Zähnchen der offenen Druckknopfseite leicht auseinander. Diesen Schritt kannst du wiederholen, bis die Schließkraft optimal für dich ist.


Befestigung

Zum Befestigen der Druckknöpfe nimmst du das bei den Knöpfen beiliegende Werkzeug und einen Hammer.
Komfortabler geht es allerdings mit einer Druckknopfzange, z.B. die Vario Zange von Prym.


mit echtem Knopf verzieren

Achte darauf, dass der obere Druckknopf der mit deroffenen Unterseite ist. Bring beide Druckknöpfe nach Anleitung an und nähe im Anschluss den Zierknopf auf den offenen Druckknopf. Stich dabei genau durch den Druckknopf. Nähe den Knopf gut fest und verknote die Fadenenden auf der Unterseite. Die Fadenenden ziehst du dann durch das Loch auf die Vorderseite und schneidest es unter dem echten Knopf ab.


Beispiele


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Stirnband nähen

NÄHANLEITUNG

Stirnband nähen: Kostenloses Schnittmuster

Schritt-für-Schritt Anleitung + Schnittmuster

Heute zeige ich dir, wie du ein schickes Stirnband – unser „Twirly Head“ – ganz einfach selbst nähen kannst. Mit unserem kostenlosen Schnittmuster, ist das Nähen ein Kinderspiel. Egal, ob für dich selbst oder als Geschenk für groß und klein, dieses Stirnband überzeugt durch seine raffinierte Faltung und passt in den Größen 36/37 bis 58/59.

Unser Freebook bietet dir die Möglichkeit, das Stirnband in verschiedenen Größen zu nähen. Ob du ein Stirnband für Kinder, Babys oder Erwachsene anfertigen möchtest, hier ist für jeden etwas dabei. Die raffinierte Überlappung verleiht dem Stirnband einen besonderen Look und macht es zum perfekten Accessoire für jede Gelegenheit.

Lade dir jetzt unser kostenloses Schnittmuster zum Stirnband nähen herunter und lass uns gemeinsam loslegen! Ich bin gespannt auf deine Kreationen und würde mich freuen, wenn du deine genähten Werke mit #twirlyhead in den sozialen Medien teilst oder sie in meiner Facebook-Gruppe postest. Viel Spaß beim Nähen!

Download kostenloses Schnittmuster

Das Schnittmuster für das Stirnband in den Größen 36/37 – 58/59 kannst du dir hier kostenlos herunterladen:

FREEBOOK TWIRLY HEAD


Schritt-für-Schritt-Anleitung: Stirnband nähen

Ein schnell genähtes Stirnband für Groß und Klein. Durch die Faltung entsteht vorne eine raffinierte Überlappung.


1. Schnittmuster ausdrucken

Damit du es beim Ausschneiden
besonders einfach hast, kannst du dir nur
die benötigte Größe ausdrucken. Dazu
findest du je Größe einen Button in der
Schnittdatei. Klicke einfach auf deine
gewünschte Größe. Beim Ausdrucken
des Schnittmusters musst du darauf
achten, dass im Druckdialog „Tatsächliche
Größe” angeklickt ist. Überprüfe die
Größe mit Hilfe des Kontrollkästchens.
Dieses muss genau 5 cm lang sein.


2. Schnittmuster kleben

Schneide die gestrichelten schwarzen
Linien an den Rändern ab und klebe sie
auf die jeweils passenden nummerierten
Seiten. Schneide nun die gewünschte
Größe aus. Eine Nahtzugabe von 7 mm
ist bereits im Schnittmuster enthalten.


3. Zuschnitt

Folgende Teile werden benötigt:

  • 2x Stirnband im Bruch

Wenn du den Schnitt nicht ausdrucken willst, kannst du auch einfach zwei Rechtecke mit den Maßen aus der Tabelle zuschneiden.


4. Seitennähte schließen

Falte beide Teile der Länge nach rechts auf rechts und nähe die langen Seite zusammen.


5. Wenden

Wende die beiden Stirnband-Teile.


6. Bügeln

Bügle die Teile so, dass die Naht genau in der Mitte liegt.


(7. Kurzanleitung befolgen)

Geübte NäherInnen können die Faltung anhand der Zeichnung links im Schnelldurchlauf falten. Danach geht es weiter bei Schritt 12.


8. Falten

Starte, indem du eins der beiden Bänder
mit der schönen Seite nach oben vor
dich legst. Die Naht liegt unten und das
Muster (falls vorhanden) zeigt nach oben.
Lege das zweite Band mit der Naht nach
oben auf das erste Band. Die schöne
Seite liegt unten, das Muster (falls
vorhanden) zeigt nach links (Oberseite)
bzw. rechts (Unterseite).


9. Falten

Das untere Band wird nun über das obere Band gefaltet. Die beiden Enden liegen genau aufeinander.


10. Falten

Jetzt wird das senkrechte Band auch einmal nach unten gefaltet. Die beiden Enden liegen wieder genau übereinander. Du hast nun zwei ineinander verschlungene Bänder.


11. Drehen

Klappe die Nahtzugaben auseinander. Leg dann die obere und untere Kante des Bündchens genau übereinander. Die Nahtzugaben treffen sich dabei genau. Klappe dann das restliche Bündchen nach unten, so dass ein Ring entsteht welcher auf einer Seite offen und auf der anderen Seite geschlossen ist.


12. Zusammennähen

Das soeben gedrehte Band wird nun
komplett unter die beiden anderen
Bandenden geschoben. Richte alle
Enden und Kanten genau aus und nähe
alle vier Bänder zusammen. Das geht
am einfachsten mit der normalen Nähmaschine
und einem Geradstich. Die
Naht verschwindet im nächsten Schritt
ohnehin zwischen den beiden Bändern.


13. Wenden

Die obere und untere Stofflage wird nun nach rechts weggeklappt. Jetzt kannst du – wenn du magst – die Nahtzugabe mit ein paar Stichen fixieren. So kann sich später nichts mehr verdrehen.


14. Alternative

Alternativ kannst du auf die hintere Naht
auch ein Label aufnähen. Auch so fixierst
du die Richtung der Nahtzugaben und es
sieht noch dazu sehr stylisch aus.


15. Fertig!

Ich würde mich freuen, wenn du deine genähten Werke bei Veröffentlichung mit #twirlyhead versiehst.


Beispiele


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Kinderleggings nähen

NÄHANLEITUNG

Kinderleggings nähen: Kostenloses Schnittmuster

Schritt-für-Schritt Anleitung + Schnittmuster

Mit unserem kostenlosen Schnittmuster – einem echten Freebook – kannst du ganz einfach eine Kinderleggings nähen.
In dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung zeige ich dir detailliert, wie du die perfekte Leggings für Kinder selbst anfertigst. Von der Auswahl des richtigen Materials bis hin zum Nähen der letzten Naht – hier findest du alle wichtigen Informationen. Und das Beste: Es gibt auch eine praktische Videoanleitung!

Ob du eine Leggings für Babys oder eine Leggings für Kinder nähen möchtest, unser Freebook bietet verschiedene Varianten. Du kannst zwischen Bauchbündchen oder Gummibund, langen Hosen oder 3/4-Leggings wählen– so entsteht genau das passende Modell für dein Kind. Das kostenlose Schnittmuster kannst du hier herunterladen.

Download kostenloses Schnittmuster „Kinderleggings nähen“

Das Schnittmuster in den Größen 56-134 kannst du dir hier kostenlos herunterladen:

FREEBOOK CUSHY LEGS


Varianten

Du kannst die Cushy Legs entweder mit Bauchbündchen oder Gummibund nähen. Die Beinabschlüsse kannst du Säumen oder ebenfalls mit Bündchen nähen. Außerdem kannst du die gesäumte Variante als 3/4 Leggings nähen.


Schritt-für-Schritt-Anleitung: Kinderleggings nähen

1. Größe wählen und drucken

Damit du es beim Ausschneiden besonders einfach hast, kannst du dir nur deine benötigte Größe ausdrucken. Klicke dazu einfach auf den entsprechenden Button in der Schnittmuster-Datei. Beim Ausdrucken des Schnittmusters musst du darauf achten, dass im Druckdialog „Tatsächliche Größe” angeklickt ist. Überprüfe die Größe im Anschluss mit Hilfe des Kontrollkästchens. Dieses muss genau 5cm lang sein.


2. Schnittmuster kleben

Schneide die gestrichelten schwarzen Linien an den Rändern ab und klebe sie auf die jeweils passend nummerierten Seiten. Schneide dann die Schnittteile in deiner gewählten Größe aus. Eine Nahtzugabe von 7mm und eine Saumzugabe von 2cm sind bereits im Schnittmuster enthalten.


3. Zuschnitt der Varianten

Die Cushy Legs kannst du in verschiedenen Varianten nähen. Je nach Variante benötigst du unterschiedliche Teile beim Zuschnitt. Hier findest du eine kurze Übersicht.

Die 3/4 Länge wird genauso wie in der Grundanleitung beschrieben genäht. Schneide die beiden Hosenbeine dazu einfach an der Markierung „3/4 Leggings“ ab.


4. Zuschnitt der Grundversion

Für die Grundversion mit Bauchbündchen und gesäumtem Bein benötigst du folgende Teile:

– 2x Hosenbein gegengleich zugeschnitten
– 1x Bauchbündchen im Bruch aus Bündchenware


5. Schritt- und Ponaht schließen

Leg die beiden Hosenbeine rechts auf rechts und nähe die Schritt- und die Ponaht mit einem elastischen Stich zusammen.


6. Fäden einziehen

Wenn du mit der Overlock nähst, zieh die Fadenraupen mit einer Nadel nach innen. Wenn du mit der normalen Nähmaschine nähst, verriegel die Nähte am Anfang und am Ende indem du ein paar mal vor und zurück nähst. Dies gilt für alle weiteren Nähte auch.


7. Innenbeinnaht feststecken

Lege dir nun die beiden Hosenbeine rechts auf rechts übereinander und stecke die Kanten genau aufeinander. Die Schrittnähte treffen sich dabei genau. Klappe eine Nahtzugabe nach vorne, die andere nach hinten. So wird deine Naht innen nicht zu dick und außen treffen die Nähte genau aufeinander.


8. Innenbeinnaht festnähen

Nähe nun die Innenbeinnaht in einem Rutsch fest.


9. Optionale Verstärkung

Gerade im Schritt müssen die Nähte einiges an Beanspruchung standhalten. Wenn du magst, kannst du deine Hose an der markierten Stelle mit einem Dreifach-Geradstich mit der normalen Nähmaschine verstärken.


10. Bündchen zusammennähen

Falte das Bündchen rechts auf rechts und nähe die kurze Seite mit einem normalen Geradstich zusammen. Die rechte Stoffseite erkennst du beim Bündchen, wenn du die Bündchenkante leicht dehnst. Der Bündchenstoff rollt sich nach innen, also auf die linke Stoffseite.


11. Bündchen umstülpen

Klappe die Nahtzugaben auseinander. Lege dann die obere und untere Kante des Bündchens genau übereinander. Die Nahtzugaben treffen sich dabei genau. Klappe dann das restliche Bündchen nach unten, sodass ein Ring entsteht welcher auf einer Seite offen und auf der anderen Seite geschlossen ist.


12. Bündchen markieren

Das Bündchen muss jetzt in 4 gleiche Teile geteilt werden. Dies kannst du entweder mit Stoffklammern, mit Stecknadeln oder auch mit kleinen Knipsen im Stoff machen. Ausgehend von der Bündchennaht markierst du die Stelle genau gegenüber. Zwischen diesen beiden Markierungen setzt du dann genau mittig nochmal eine Klammer. Die Markierungen werden an der offenen Seite des Bündchens gemacht.


13. Hose markieren

Mit dem Bund der Hose gehst du genauso vor. Markiere dir die vordere und hintere Mitte sowie den Mittelpunkt der beiden Seiten.


14. Bündchen anstecken

Nun wird das Bündchen in die Kinderleggings gesteckt. Die offene Seite zeigt dabei nach oben. Stecke die Markierung der Bündchennaht genau auf die hintere Mitte. Die anderen Markierungen steckst du ebenfalls genau übereinander. Du kannst nun auch die Strecken nochmal dehnen und jeweils eine weitere Klammer dazwischenstecken, sodass das Bündchen richtig gut fixiert ist.


15. Bündchen annähen

Nähe dann das Bündchen mit einem elastischen Stich fest. Das Bündchen muss dabei leicht gedehnt werden. Nähe immer von einer Markierung zur nächsten und dehne dabei das Bündchen auf die entsprechende Länge. Der Stoff der Hose wird nicht gedehnt.


16. Saum umschlagen

Klappe den Saum am Bein der Kinderleggings um 2cm um und stecke ihn fest.


17. Saum festnähen

Jetzt kannst du die Hose säumen. Das geht am besten, wenn du sie auf links wendest und deinen Nähfuß als Freiarm benutzt. Nähe den Saum mit einem elastischen Stich wie z.B. dem Zick-Zack-Stich fest.


18. Fertig!

Ich würde mich freuen, wenn du deine genähten Kinderleggings bei Veröffentlichung mit #cushylegs versiehst oder sie in meiner Facebook Gruppe teilst.


Beispiele


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Allwetterjacke als Winterjacke

NÄHANLEITUNG

Tutorial Allwetterjacke für den Winter

Schritt-für-Schritt Anleitung

Kennst du schon das Schnittmuster für die Allwetterjacke? Durch unterschiedliche Variationsmöglichkeiten ist sie bereits jetzt – ob aus Softshell oder Walk – ein individueller Begleiter an kühleren Tagen. Du möchtest die Allwetterjacke aber auch an richtig kalten Wintertagen nicht missen? Dann kommt hier die perfekte Erweiterung für dich. In diesem Beitrag erkläre ich dir, wie du die Allwetterjacke mit wenigen zusätzlichen Handgriffen auch wintertauglich machen kannst.

1. Materialliste

Wenn du die Allwetterjacke als Winterjacke nähen möchtest benötigst du zunächst das Grundschnittmuster für die Allwetterjacke, deinen gewünschten Außen- und Futterstoff sowie einen passenden Reißverschluss und wenn du möchtest natürlich auch schöne Label, Knöpfe, Paspeln oder was immer dir gefällt.

Um die Jacke schön warm füttern zu können benötigst du zusätzlich zwischen Außen- und Futterstoff eine wärmeisolierende Einlage. Dafür habe ich für den Rumpf und die Ärmel Thinsulate™ Isoliervlies in unterschiedlicher Stärke verwendet. Für den Rumpf das etwas dickere Thinsulate™ J120 und für die Ärmel das etwas dünnere Thinsulate™J100 für mehr Komfort und Beweglichkeit. Wenn du die Allwetterjacke aus Walk nähst, empfiehlt sich auch eine Einlage aus Wolle.

2. Zuschnitt 

Drucke dir das Grundschnittmuster für die Allwetterjacke aus und klebe die passend nummerierten Teile zusammen. Damit auch bei drei Stofflagen noch genug Bewegungsfreiheit vorhanden ist, schneide die Jacke in der Breite eine Größe größer zu. Schneide alle Teile, die du für die Jacke brauchst aus Futterstoff und Oberstoff laut Anleitung zu.

Zusätzlich schneidest du anschließend Vorder- und Rückenteil aus deiner Vlieseinlage zu. Gib hier eine großzügige Nahtzugabe von 3-4 cm an allen Kanten hinzu damit du gleich beim Verbinden von Futterstoff und Vlieseinlage ausreichend Spielraum hast.

3. Schnittteile mit Futter vorbereiten

Platziere dir nun die Schnittteile für die Ärmel auf der Vlieseinlage uns stecke sie rundherum mit einigen Nadeln gut fest. Nähe anschließend das Ärmelteil aus Futterstoff rundherum knappkantig innerhalb der Nahtzugabe auf deiner Vlieseinlage fest. Nutze dafür einen sehr langen Geradstich und reduziere wenn möglich den Nähfußdruck ein bisschen. Anschließend kannst du das überstehende Vlies rundherum mit einer Schere abschneiden.

Wenn du magst, kannst du das Futter noch absteppen. Stecke dir dazu den Futterstoff gleichmäßig und ungedehnt auf die Vlieseinlage. Wenn du möchtest kannst du dir mit einem langen Lineal und einem Trickmarker oder Kreidestift die Steppnähe vorzeichnen. Ich habe mich hier für diagonale, parallele Linien entschieden. Du kannst aber selbstverständlich auch ein anderes Muster wählen.

Nähe entlang deiner Markierungen den Futterstoff mit einem langen Geradstich auf der Vlieseinlage fest. Parallele Linien nähst du am einfachsten mit einem Kantenlineal, welches du an deinem Nähfuß anbringst. So erhältst du eine schöne Steppoptik und die Vlieseinlage kann nicht mehr verrutschen.

Diese Schritte wiederholst du nun nacheinander auch mit dem zweiten Ärmel, dem Rückenteil und den beiden Vorderteilen.

Wenn du alle Futterteile vorbereitet hast kannst du die Futterjacke wie in der Grundanleitung für die Allwetterjacke beschrieben zusammennähen.

4. Über-/Untertritt Reißverschluss

Damit an den kalten Tagen der Wind nicht durch den Reißverschluss deiner schönen warm gefütterten Jacke pfeift bietet es sich an einen Über- und Untertritt einzunähen.

Du benötigst dafür zusätzlich lediglich zwei Stoffstreifen aus deinem Außenstoff. Diese sollten folgende Maße haben:

Breite des Reißverschlusses x 2 + 1,4cm x Jackenlänge Vorderteil inkl. Kragen – 1cm

Klappe beide Streifen mit der langen Seite recht auf rechts aufeinander und nähe die beiden kurzen Kanten mit einem Geradstich deiner Nähmaschine zusammen. Wende nun beide Streifen auf rechts. Um die Ecken schön ausformen zu können kannst du diese zuvor bis knapp an die Naht zurückschneiden.

Steppe anschließend beide Streifen an den geschlossenen Kanten rundherum knappkantig ab.

Jetzt werden die beiden Streifen mit der offenen Seite an die Reißverschlusskante der Jacke genäht. Nähe einen Streifen an das rechte Vorderteil der Außenjacke. Der Streifen ist dabei ca. 1cm von der oberen und der unteren Kante entfernt. Nähe den Streifen innerhalb der Nahtzugabe mit einem langen Geradstich fest.

Das Gleiche machst du mit dem Untertritt, der Streifen der an die Futterjacke genäht wird. Stecke ihn an das linke Vorderteil der Innenjacke und nähe ihn ca. 1cm vom oberen und unteren Rand entfernt fest. Achte darauf, dass du nicht beide Streifen auf den gleichen Seiten festnähst. Im Anschluss kannst du den Reißverschluss wie in der Anleitung beschrieben einnähen. Der Reißverschluss sollte innerhalb des Über- und Untertritt-Streifens enden.

Beim Verbinden der Innen- und Außenjacke kannst du den Über- bzw. Untertritt-Streifen ein bisschen zur Seite klappen, damit du ihn nicht versehentlich mit einnähst. Nähe deine Allwetterjacke nach Anleitung fertig.

Viel Spaß beim Nähen!

Schnittmuster Allwetterjacke und Allwetterhose

Die Schnittmuster zu Allwetterjacke und Allwetterhose gibt es als eBooks und als Papierschnittmuster. Mit den Kombi-eBooks kannst du außerdem richtig sparen.

Hier geht’s direkt zu den eBooks

Hier geht’s direkt zu den Papierschnitten:

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Easy Dress als Tüllkleid

NÄHANLEITUNG

Tutorial Easy Dress als Tüllkleid

Schritt-für-Schritt Anleitung

Hast du auch eine kleine Prinzessin zuhause und bist auf der Suche nach einem passenden Schnittmuster für ein hübsches Tüllkleid? Dann habe ich hier die perfekte Lösung für dich. In diesem Blogbeitrag zeige ich dir, wie du aus dem beliebten und schnell genähten Ganzjahresschnittmuster Easy Dress ganz einfach ein märchenhaftes Tüllkleid zaubern kannst.

1. Materialliste

Für das Tüllkleid benötigst du das Schnittmuster Easy Dress, deinen gewünschten Grundstoff für das Kleid und einen passenden Tüllstoff. Ich empfehle dir für eine schöne Optik mindestens 2 Lagen Softtüll einzuplanen. Selbstverständlich kannst du für mehr Volumen auch mehr Tüllstoff verwenden. Deine Tüllstoffmenge erhöht sich dann dementsprechend. Optional benötigst du für einen schönen Übergang an Ober- und Unterteil ein farblich passendes Gummiband und eine hübsche Blume, eine Schleife, ein Label, Perlen o.ä. Alle hier verwendeten Materialen habe ich bei www.namijda.de gekauft.

2. Zuschnitt 

Drucke dir das Grundschnittmuster für das Easy Dress aus und klebe die passend nummerierten Teile zusammen. Teile dann das Vorder- und Rückteil direkt an der Taillenline, an welcher das Rockteil beginnt. Für den Tüllrock misst du dir zunächst die Länge des Rockteiles deiner Nähgröße aus und addierst ca. 5cm.

Schneide das obere und untere Vorder- bzw. Rückteil aus deinem gewünschten Stoff zu. Vergiss nicht, an der Kante, an der du das Schnittmuster geteilt hast die Nahtzugabe von 7mm hinzuzufügen. Die restlichen Teile des Kleides (Ärmel, Einfassstreifen) schneidest du wie im Schnitt angegeben zu.

Der Tüll lässt sich am Einfachsten ohne Verrutschen zuschneiden, wenn du ihn in der kompletten Stoffbreite mehrfach faltest und dann mit einem langen Lineal und Rollschneider auf die zuvor ermittelte Länge kürzt. Je nachdem wie viele Lagen Tüll du geplant hast wiederholst du diesen Schritt beliebig oft.

3. Oberteil und Tüllrock vorbereiten

Nähe zuerst das Oberteil für dein Easy Dress komplett nach Grundanleitung. Für diesen Schritt musst du noch nichts Besonderes beachten.

Lege anschließend deine beiden Rockteile rechts auf rechts aufeinander und schließe die Seitennähte mit einem elastischen Stich deiner Nähmaschine oder der Overlock.

Nimm dir nun deine Tüllbahnen und lege sie an den kurzen Kanten exakt bündig übereinander. Anschließend nähst du sie mit einem Geradstich deiner Nähmaschine an beiden Seiten zusammen. So können dir die einzelnen Tülllagen bei den weiteren Schritten nicht so leicht verrutschen.

Im nächsten Schritt raffst du nun den Tüll auf die Taillenweite deines Easy Dress Rock. Dies funktioniert bei dieser Stoffart am Besten mit einem langen Geradestich deiner Nähmaschine. Falls du das zuvor noch nie gemacht hast findest du HIER auf dem Blog bereits einen ausführlichen Beitrag zum Thema „Stoffteile raffen“ mit allen Einstellungen, Tipps und Tricks.

Wenn du den Tüll auf die Taillenweite des Rockteils gerafft hast, kannst du nun die Seitenkanten rechts auf rechts aufeinander legen und diese zusammennähen. Stecke nun beide Rockteile ineinander. Achte dabei darauf, dass die Seitennaht des Tüllrocks exakt mit der Seitennaht des Easy Dress Rocks aufeinandertrifft.

4. Oberteil und Tüllrock verbinden

Damit dir auch hier gleich nichts verrutscht, kannst du nun noch beide Rockteile an der Oberkante mit einem langen Geradstich innerhalb der Nahtzugabe aufeinander fixieren. Stecke anschließend dein zuvor vorbereitetes Oberteil und das eben genähte Rockteil rechts auf rechts ineinander und nähe diese mit einem elastischen Stich deiner Nähmaschine oder der Overlock zusammen.

Drehe nun alles auf rechts. Dein süßes Easy Dress Tüllkleid ist fast schon fertig.

5. Tüllkleid fertigstellen

Wenn du möchtest, kannst du nun noch den Übergang zwischen Oberteil und Rock mit einem hübschen Gummiband verschönern. Miss dazu die Taillenweite des Kleides und schneide dir ein entsprechend langes Stück Gummiband zu. Dieses faltest du mittig und schließt es an den kurzen Seiten zum Ring. Damit die Naht nicht stört klappe beide Nahtzugaben flach auseinander und steppe sie knappkantig fest.

Stecke nun das Gummiband mit einigen Stecknadeln exakt am Übergang zwischen Oberteil und Rock fest und nähe es rundherum an Ober- und Unterkante knappkantig fest.

Lege nun dein fast fertiges Kleid flach ausgebreitet vor dich und breite den Rock gleichmäßig aus. Nun kannst du den Tüllrock an der Saumkante noch schön begradigen. Dabei gibt es einen besonders hübschen Effekt wenn der Tüllrock ca. 2-3cm länger ist als der Unterrock.

Wenn du möchtest kannst du zum Abschluss nun an dein Taillenband auch noch eine dekorative Blume oder eine schöne Schleife anbringen, ein hübsches Label aufnähen oder es mit ein paar Perlen verzieren….deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Viel Spaß beim Nähen!

Schnittmuster Easy Dress

Hier geht’s direkt zum eBook.